- Endlich, es geht wieder los! Ostern ist es wieder soweit. In der Nähe von Leipzig startet die Baja-Saxonia-Rallye. Wir werden mit unserem 300 GD Rallye GZR 1 G an den Start gehen.Die Vorbereitungen sind in den letzten Wochen nicht so verlaufen wie geplant. Wir wollten vieleneue Ideen ausprobieren. Unsere Werkstatt ist jedoch momentan so ausgelastet, dass uns einfachdie Zeit davon gelaufen ist und wir nicht alles verwirklichen konnten.09.04.09- Haben heute Vormittag bei einer Probefahrt festgestellt, dass kein guter Bremsdruck aufegbaut werden konnte. Die Ursache dafür war schnell gefunden. Einige Bremskolben in den Zweikreisbremssätteln der VA waren festgegammelt. Dummerweise habe ich gestern zwei Bremssättel verkauft und Ersatz war in so kurzer Zeit nicht zubeschaffen. Also haben wir heute noch beide Bremsättel instandgesetzt.Danach haben wir noch unseren Werkstattwagen in Rekordzeit (1,5 Stunden) eingeräumt. Ich hoffe, wir haben nicht soviel vergessen.11.04.2009 - Prolog:
Heute geht es los. Bereits um 5.40 Uhr gingen die Motorräder an den Vorstart.
Um 7.40 Uhr durften auch wir an den Start. Die Strecke war kurz und schnell. Leider hat sich gezeigt, dass die Autos mit viel PS unter der Haube bisher deutlich im Vorteil waren. Wir haben bisher keine Schäden am Fahrzeug und nur geringfügige Probleme mit dem Turbolader. Die Strecke des Vorstarts haben wir in ca. 5.20 min bewältigt.
Wir haben im Prolog den 20. Platz erreicht!Im Feld der hochpreisigeren PKW-Modelle sind bereits jetzt erste Ausfälle aufgetreten!11.04.09 - 1. WP:
Insgesamt sind heute 170 km zu fahren, das Starterfeld ist weitaus größer als im letzten Jahr, beinahe schon ähnlich der Berlin-Breslau. Es ist abzusehen, dass die schnelleren Benziner mit 200 bis 300 PS und mehr, gegenüber unserem Diesel G mit 147 PS bei der Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung im Vorteil sein werden.
Die 1. Etappe dauerte über 3 Stunden, der G hat keine Schäden davongetragen. Manche LKWs hingegen steckten noch am Abend seit Stunden im teils schlammigen Gelände fest. Die Strecke war abewechslungsreich mit Tiefsandfeldern, Schlamm und Soleabschnitten aus dem Tagebau, in denen es bei Überhohlvorgängen teilweise schwarz wie in der Nacht war. Einige Sichtprobleme (Sichtweiten unter 5 Meter!) und 40 Grad Temperatur im Auto erschwerten das Durchkommen. Im Feld kam es bei einigen Pkws zu Ausfällen und Überschlägen, von denen wir aber verschont geblieben sind. Auf der 1. Etappe haben wir den 15. Platz erreicht.
12.04.09 - 2. WP:Auch die zweite Etappe (210 Kilometer) haben wir gut hinter uns gebracht. Es war eine sehr schnelle und extrem staubige Strecke, die bei vielen Fahrern zu Komplettausfällen und diversen Unfällen geführt hat. So fuhr z.B. ein G auf einen HEKLA Toyota auf und schob diesen an einer Weggabelung in ein ca. 3 m tiefes Loch und kam dann auf dem HEKLA Toyta zum stehen. Wir sind aber heil ins Ziel gekommen. Zwischenzeitlich lag die Höchstgeschwindigkeit bei 143 km/h.
Die Platzierung ist noch nicht bekannt.